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IGNIS Team
Wir stellen vor: Oft denke ich mir
Cathrin Müller nach Beratungsgesprä-
chen: „Ja, alles Wirkliche
Einstieg bei IGNIS war für Cathrin im Leben ist Begegnung“
das Studium der Christlichen Psy- (Martin Buber). Ich sehe Gott
chologie von 2011 2016. Heute lebt Leben berühren, auch wenn
viele meiner Klienten nicht
sie bei Ansbach. Nach drei Jahren wissen, dass Er uns be-
klinischer Tätigkeit in Psychosomatik gleitet.
und Psychiatrie ist sie nun selbst-
ständig ambulant und als Referentin
tätig. Dabei freut sie sich bei der
Arbeit oder privat über »tierische« Begleitung.
Von IGNIS erfuhr ich zum ersten Mal während
eines missionarischen Auslandsaufenthaltes,
der mich mit dem Arbeitsbereich der Seelsorge in
Berührung brachte. Gleichzeitig war ich unschlüssig in
meiner Berufsfindungsphase. Ich fragte intensiv bei Gott nach,
doch er schien sehr entspannt mit dieser Frage umzugehen
und gab mir freie Berufswahl: „Tu, was in deinem Herzen ist
und ich werde mitgehen“. Das fand ich damals eher beängsti-
gend. Heute bin ich dankbar, nicht nur Nachfolgerin, sondern
auch Gegenüber für Ihn sein zu dürfen.
In Deutschland gab es in meiner Heimatstadt eine „Christ-
liche Psychologin“. Ich hatte das Schild gelesen. So etwas gab
es also…. Folglich googelte ich „Christliche Psychologie“ und
war spontan begeistert, auf IGNIS zu stoßen. Über einige Um-
wege begann ich dann das Studium und sog alles auf wie ein
Schwamm.
Für mich war diese Zeit sehr wertvoll. Besonders liegen mir die
engen Freundschaften am Herzen, die entstanden sind. Auch
für persönliche Reifeprozesse hatte ich einen geschützten
Rahmen. So konnte ich mit einer sehr guten persönlichen und
fachlichen Basis in mein weiteres Berufsleben starten.
Dieses Feedback habe ich auch von außen schon oft erhalten
und bin für die Ausbildung im Nachgang noch häufig und
gerne auch mal täglich dankbar.
Inzwischen habe ich meinen Masterabschluss als Psychologin
geschafft und bin in der Ausbildung zur Psychotherapeutin.
Das hätte ich selbst nie für möglich gehalten. Und auch mit
den „Herzensplänen“, die mir Gott „aufgetragen“ hat, geht es
weiter. Ich konnte eine Ausbildung zur Reittherapeutin machen
und kann mein Pferd jetzt auch therapeutisch einsetzen. Eben-
so bin ich im Bereich Traumaberatung und -therapie aktiv, was
mir schon lange wichtig war. Ich darf Menschen begleiten und
zu diesen Themen referieren.
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